tag:blogger.com,1999:blog-81424579928021620532024-02-07T22:02:30.731-08:00Verdichtete Geschichten - Übersetzte Bilderekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.comBlogger10125tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-48292953041554899412015-06-12T07:16:00.001-07:002015-12-23T08:32:15.713-08:00Achten Sie auf die Heizungsgrenze<div align="center" class="MsoNormal" style="mso-pagination: none; text-align: center;">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;">Achten Sie auf die Heizungsgrenze<o:p></o:p></span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="mso-pagination: none; text-align: center;">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;">Edith Kitzelmann<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;">Die
Kälte kriecht langsam in mir hoch. Sie macht mich zunehmend unbeweglicher.
Zuerst ist die Veränderung an meinen Fußsohlen spürbar, verwandelt sie in zwei
Flächen, deren Kälte sich ausbreitet, um nach und nach zehn Zehen mit
einzuschließen. Ich spüre, wie sie alles bis zu den Knöcheln hinauf, unter
ihren eiskalten Schutz nimmt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt sind meine Füße nur
noch als Eisklumpen zu fühlen. Unaufhörlich bahnt sie sich ihren unheilvollen
Weg meine Unterschenkel hinauf bis zu den Knien. Hier angekommen legt die
Kältewelle eine Rast ein, als wolle sie verweilen, ein bißchen ausruhen, um
neue Kraft zu schöpfen, um dann noch effektiver meinen Körper auskühlen zu
können. Ich ziehe die Decke fester um mich. Mein linker Daumen fühlt sich taub
an, blutleer und steif. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;"> Hier in diesem Teil des Landes
gibt es weder Eis noch Schnee. Die Temperaturen fallen kaum unter 10°C. Die
Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Kleine Wölkchen meines warmen Atems vermischen
sich mit der abgestandenen Luft im Zimmer. Ich wage nicht, ein Fenster zu
öffnen, habe Angst noch mehr kalte Feuchtigkeit hinein zu lassen. Draußen
regnet es, wie seit Tagen schon. Der Himmel zeigt sich tagsüber eisgrau,
wolkenverhangen, die Nächte ohne Sterne, ohne Mond, mit einem diffusen
Lichtschein um die hohen Bogenlampen auf der anderen Seite der Straße. Ich
prüfe vorsichtig die Bettdecke, dort wo sie meinen Körper umschließt, auf
undichte Stellen. Da ist kein Spalt zu ertasten, nichts, was darauf hindeutet,
daß kalte, feuchte Raumluft darunter gelangen kann. Die äußere, zweite Decke
liegt bunt und schwer und gerade auf der ersten, inneren unter der ich friere.
Das Hotelzimmer hat keine Heizung. Langsam drehe ich mich unter den Decken zur
Seite, reibe mit den Händen die Knie. Reibung verursacht Wärme. Ich bewege die
Zehen, anspannen, loslassen, anspannen, loslassen, zähle bis zehn, ziehe meine
Beine hoch, stecke sie wieder aus, ziehe sie hoch, so daß ich meine kalten Knie
mit den Händen fest umfassen und sie an mich drücken kann.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;"> Wenn es doch schon Morgen wäre.
Vielleicht würde die Wolkendecke aufreißen, der Regen nachlassen und ein
Stückchen blauer Himmel mir sagen:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;">„Sieh
mal, so könnte es sein.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;">So
ist es aber nicht. Am Abend, als der Regen nachgelassen hatte, war ich noch
einmal in das große Restaurant gegangen. Es liegt direkt gegenüber dem Hotel,
unmittelbar am Platz, da wo ich bis zum Meer schauen kann. Ich setzte mich
allein auf der Terrasse an einen der großen runden Tische, die viel Platz für
Familien bieten. In China setzt man sich nicht zu Fremden und kleine Tische
gibt es in diesem Restaurant nicht. Ich hatte eine Schüssel dampfend heißer
Nudelsuppe bestellt. Die Suppe sollte mich von innen wieder aufwärmen. Es ist
ein herrliches Gefühl gewesen, aus dem kurzen, gebogenen Plastiklöffel die
heiße Flüssigkeit zu schlürfen und die wohlige Wärme, die sich in mir
ausbreitete, zu genießen. Die Portion reichte aus, um mich bis zu den Fußsohlen
hinunter zu wärmen. Nach dem Essen lockerte ich meinen Schal ein wenig. Die
blaue Daunensteppjacke ließ ich zugeknöpft. Die anderen Gäste saßen wie ich in
dicker Winterkleidung hier draußen. Das Personal trug lange Steppmäntel und
Stiefel über weiten Hosen. Der Sommer war fast vorbei. Man zog sicher schon
eine lange Unterhose unter die Jeans. Die Menschen, die an weiß gedeckten Tische
im Innenraum hinter weit geöffneten Fenstern Platz genommen hatten, waren
genauso gekleidet. Ob drinnen oder draußen wir waren der Kälte ausgesetzt. Ich
hatte es ausprobiert, es war egal, welchen Tisch ich wählte, der Wind der vom
Südchinesischen Meer her wehte blies stetig vom Wasser kommend landeinwärts.
Heute Abend war es mir wichtig gewesen, daß der Platz an dem ich saß, im
Außenbereich war. Ich wollte über das Meer schauen. Nur von hier draußen hatte
ich diesen unvergleichlichen Blick bis zum Horizont. Die See schimmerte
bleigrau wie der Himmel. Ihre Wellen trugen schwer an schmutzig grauen
Schaumkronen. Ein menschenleerer weißer Sandstrand zog sich wie ein breites,
unregelmäßiges Band am Saum der Wellen entlang.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;"> Ich kann das stetige Rauschen der
Wellen hören, obwohl ich mir das obere Ende der Decke halb über den Kopf
gezogen habe. Die See schafft es trotzdem akustisch bis zu mir ins Zimmer.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;">Seit
drei Tagen bin ich in Zhapoo auf der Insel Hailing südlich der Heizungsgrenze.
Am Strand den feinen Sand wollte ich spüren, wie er sich beim Laufen durch die
Lücken zwischen meinen Zehen quetscht, die Sonne Chinas auf meinen Armen
fühlen. Ich will das Meer sehen, mich an seinen Weite berauschen. Ich will dem
Klang seiner Wellen lauschen, sein Salz von meinen Lippen lecken, seine Luft
atmen, den Geruch seines Wassers in mir forttragen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial",sans-serif;"> Einige Sehenswürdigkeiten des
riesigen Landes habe ich besucht, bevor ich hier ankam, China für
Fortgeschrittene. Die Schätze für König Zhao Mo, sein Jadekleid, das Grab von
Nan Yue in Guangzhou, die Fracht der Dschunke Nanhai 1, im eigens dafür
erbauten Museum. Nur auf die Grenze achtete ich weder bei meiner Planung, noch
bei der Durchführung meiner Reise. Südlich des Yangzi gibt es keine Heizung. Es
ist nicht erlaubt, mit Kohle zu heizen, andere Heizungen gibt es nicht. Die
Angestellten hinter der Hotelrezeption frieren in ihren dicken Mänteln wie ich
unter den zwei Decken in meinem Zimmer, in dem es nicht wärmer werden will. Sie
sind wie ich in dieser kalten Nacht Gefangene hinter der Heizungsgrenze.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-25956988816218034852015-06-12T07:13:00.000-07:002015-12-23T08:32:39.702-08:00Die chinesische Melodie<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: center;">
Die
chinesische Melodie<o:p></o:p></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: center;">
v<span lang="EN-GB">on<o:p></o:p></span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: center;">
<span lang="EN-GB">Edith Kitzelmann<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Wir waren in China. Genauer gesagt
auf dem Huangshan. In einer Gebirgsregion im Südosten Chinas, die genau so
heißt wie ein Berggipfel. Es gibt in der Region Huangshan auch eine Stadt
Huangshan, die in der gleichnamigen Landschaftszone Huangshan liegt. Das alles
befindet sich im südlichen Teil der Provinz Anhui. Das ist auf den ersten Blick
vielleicht etwas verwirrend, das mit dem Gebirgszug Huangshan, der auch „die
gelben Berge“ genannt wird. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-indent: 35.4pt;">
Gerade angekommen
erkundeten wir die kleine Stadt Tankou, am Fuße des Berges Huangshan. Tankou
platzte förmlich aus allen Nähten vor Touristen, chinesischer Touristen. Sie
kamen in immer neuen, bis auf den letzten Platz gefüllten, Bussen hier an.
Frühmorgens mit dem Sonnenaufgang setzte ihr nicht enden wollender Strom ein.
Gegen Mittag waren endlich alle Reisegruppen auf dem Berg angekommen. Abends,
wenn die Sonne die Nebel hinter den Bergen rot färbte, stiegen sie wieder in
ihre, auf sie wartenden, Busse ein. Als letztes setzten sich die Reiseleiter
mit ihren bunten Fähnchen und den Megafonen auf ihre Plätze. Danach kehrte
wieder Ruhe ein, im Ort Tankou.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Am ersten Tag nach unserer Ankunft
gingen wir abends essen und dann war ich nur noch müde. Es war eine lange Fahrt
bis hierher gewesen. Am zweiten Tag gab ich uns mehr Zeit, um ein paar mal auf
der Straße die am Hotel vorbeiführte, auf und ab zu gehen, zu schauen, den
kleinen Ort zu erkunden. Am Morgen standen hier noch die Reisebusse. Der
Parkplatz war direkt unter unserem Hotelzimmerfenster. Jetzt, am frühen Abend,
stand dort nur ein einsamer Bus, ziemlich verlassen auf der großen, leeren,
asphaltieren Fläche. Nur gegenüber „war noch was los“. Die Musik war selbst im
Hotelzimmer noch sehr gut zu hören und der Grund gewesen, warum ich gestern Abend nicht hatte einschlafen können, obwohl ich von der langen Reise müde
genug gewesen war. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-indent: 35.4pt;">
Neugierig gingen
wir dorthin, immer der Musik nach. Zwei Lautsprecherboxen, geschickt rechts und
links vor der Eingangstür direkt auf dem Gehweg platziert, sorgten für die
Beschallung der Straße. An ihnen kam niemand vorbei. Nicht ohne auf die
Fahrbahn auszuweichen oder über die dünnen, grauen Kabel zu steigen, die sich
quer über den Fußgängerweg spannten. Wir entschieden uns für die erste Variante.
Überfahren zu werden war weniger wahrscheinlich, als im Dämmerlicht zu Fall zu
kommen. Um diese Zeit kam kaum noch ein Auto oder ein Bus vorbei, höchstens ein
Lastwagen. Die Motorräder hörten wir schon von weitem. Sie rasten laut
knatternd vorüber. Fahrradfahrer auf Gehweg oder Straße retten sich und uns vor
einem drohenden Zusammenprall mittels einer schwungvoll ausgeführten kühnen
Kurve, für den Fall, daß wir nicht schnell genug zur Seite springen konnten.
Die Straße erschien uns zum Laufen viel sicherer.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-indent: 35.4pt;">
Wir gingen
hinein. Der kleine Laden verkaufte so ziemlich alles. Lebensmittel,
Elektroartikel, Schreibwaren, Hygieneartikel, CD’S, was man so braucht im
Alltag und auf Reisen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Vielleicht haben sie das Lied?“
fragte ich mehr mich halblaut eher selbst als meinen Begleiter.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Wir wissen doch gar nicht wie das
heißt und wer es singt“.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Das war ja das Problem. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Aber als ich vorhin unter der
Dusche stand haben sie es gespielt“, wandte ich ein.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
So schnell gab ich nicht auf.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Ich singe die Melodie!“ triumphierte
ich über alle Sprachschwierigkeiten hinweg.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Singen verbindet, ist weltweit
erfolgreich und Sprache benötigt man dafür kaum. Es kam ja auf die Melodie an,
nicht auf den Text. Das war die Lösung. Warum war ich nicht schon früher auf
diese gute Idee gekommen? <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Es handelte sich um eine einfache
Melodie, die sich augenblicklich zu einem Ohrwurm entwickelte, hatte man sie
nur einmal gehört. Was sollte da also so schwierig sein?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Wir hörten den chinesischen
Schlager das erste mal in einer Show die wir am Westsee besuchten. Diese
Mitternachtsshow begeisterte uns beide, auch wenn mir die Lautstärke der
Aufführung fast einen Hörsturz breitet hätte. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Das Theater in Hangzhou entdeckten
wir ganz überraschend an unserem ersten Abend am Westsee. Wir kamen zurück von einem
wunderschönen Tag, Hand in Hand auf dem Weg ins Hotel Dong Po. Es war
ohrenbetäubender Lärm, der uns aufhielt. Zuerst dachen wir an eine Diskothek,
deren überlaute Musik aus einem der Hinterhöfe schallte. Vorsichtig von Neugier
getrieben gingen wir durch die Toreinfahrt. Dahinter sahen wir eine offene Tür.
Wir schoben uns langsam in den leicht abgedunkelten Raum. Auf einer
hell erleuchteten Bühne verabschiedeten sich gerade Künstler in ausladende
goldene Gewänder gekleidet von ihrem Publikum. Ich war erstaunt, eine solche
Pracht in einem Hinterhaus in diesem unscheinbaren Hof zu sehen. Man winkte uns
herein. Wie sahen, dass die meisten der
Zuschauer bereits gegangen waren. Ein junge Mann kam auf uns zu:<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„ Kommt morgen“.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Er winkte uns mit zu kommen, führte
uns durch den Saal, eine Treppe hinauf, einen Gang entlang. Bis wir schließlich
draußen vor dem Haupteingang in der Parallelstraße standen. Überrascht schauten
wir die Straße entlang. Das Theater lag ja doch nicht in einem Hinterhof. Von
dieser Straße aus hatten wir das Gebäude am Morgen für ein Kino gehalten. Der
Mann deutete auf ein Plakat, dass an der Hauswand hing. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Kommt morgen.“<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Gut ausgerüstet mit meinen gelben
Ohrstöpsel, nahm ich im Parkett Platz, als eine zweistündige Trommelfellfolter
begann. Ich wußte von Anfang an, wann die Show zu Ende sein würde, etwas
ungewöhnliches für eine Besucherin, die zum ersten mal die Show miterlebt. Doch
ich kannte das letzte Bühnenbild. Die Show selbst war atemberaubend. Auf der
Bühne gab es einen ständigen Wechsel von Sängern, Komödianten, Artisten. In
wunderbaren, phantasievollen Kostümen schwebten sie über die Bühne, drängten
sich durch die Reihen der Zuschauer. Sie tanzten, sangen, zogen sich an
schweren, roten Samtvorhängen bis unter die Kuppel des Theatersaales hoch. Es
war himmlisch und entführte uns in eine Zaubermärchenwelt. Das Publikum saß bei
heißen und kalten Getränken vor exotischen Obsttellern riesigen Ausmaßes oder
Chips, Poppkorn und Keksen. Jeder hatte vor sich in einer Tasche, die an der
Rückenlehne des Vordersitzes angebracht war, zwei überdimensionale mit einem
Scharnier verbundene Plastikhände, befestigt an einem langem Stiel. Meine waren
grün, die meines Begleiters gelb. Man schlug sie laut klappernd gegeneinander,
indem man den Stiel heftig hin und her bewegte, wann auch immer eine Darbietung
zu Ende war.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Ein Sänger steht gerade auf der
Bühne. Er ist jung, trägt Blue Jeans, hat eine blonde Kurzhaarfrisur, der er
mit sehr viel Gel in die richtige Formwelle gezwungen hat. Die ersten Worte
seines Liedes sind kaum gehört schon singen alle mit.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Das Lieblingsstück aus der
Hitparade“, brülle ich in das Ohr meines Begleiters.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Ich verstehe seine Antwort nicht.
Es ist zu laut. Ich kann im Moment nichts unterscheiden. Da ist der Lärm, das
Plastikhändeklatschen, die alles übertönende Musik, bis an die Schmerzgrenze.
Und da ist dieses Lied, das sich augenblicklich in mir einen Platz erobert, im
chinesischen Teil meines Herzens. Es ist ein Abend von Chinesen für Chinesen
und für uns, für meinen Begleiter und mich. Ich habe heißen Tee bestellt,
obwohl es hier drinnen sehr heiß ist. Die Kellner kommen ständig mit Teekesseln
herum, um heißes Wasser nachzuschenken. Ein Abend mit Tee ohne Ende. Bis die
Tänzerinnen in den goldenen Kostümen das letzte Bild gestalten werden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Halb so laut wäre es noch viel
schöner gewesen“, seufzte ich, als wir das Musiktheater verließen und ich
endlich die Lärmstop aus meinen Gehörgängen entfernte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
An diesem Abend spazierten wir noch
lange am Westsee entlang, bis sich das Rauschen in meinen Ohren in Stille
wandelte, um später im Rauschen der Blätter Ersatz zu finden. Wir hielten uns
an den Händen den Mond betrachtend, der sich im Wasser spiegelte, sahen auf die
kleinen Wellen, auf die Blätter der Lotosblumen, sahen unsere Gesichter hell im
Mondlicht auf dem Wasser des Sees gespiegelt. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Von da an hörten wir jeden Abend
die Musik bis in unser Hotelzimmer herüberschallen. Wir wohnten sehr zentral,
direkt neben dem Hinterhof des Theaters. Jetzt erkannten wir immer, an welcher
Stelle der Vorstellung man sich gerade befand.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Den Favoriten aus der Hitparade
hatte ich seitdem angenehm in Erinnerung. Wir hörten den Song danach noch ein-
oder zweimal. Jedes Mal gefiel er mir besser.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Jetzt waren wir hier auf dem
Huangshan und ich war der Gelegenheit an diese Musik zu kommen so nahe wie noch
nie auf dieser Reise. Ich ging auf eine der Verkäuferinnen in dem kleinen Laden
zu, summte das Lied. Eigentlich kann ich gar nicht singen. Ich kann keinen Ton
halten und höre nicht, ob es richtig oder falsch ist was ich singe. Jetzt aber
war ich zuversichtlich. So schwierig konnte es doch nicht sein, diese einfache
Melodie annähernd richtig zu summen. Es handelte sich um einen sehr populären
Song und jeder kannte ihn. Mein Begleiter jedenfalls erkannte sofort was ich
meinte. Bald waren wir von drei sehr netten, freundlichen jungen Frauen aus dem
Laden umringt. Sie alle sprachen etwas englisch, was die schwierige Sache sehr
erleichterte. Bald wussten sie von uns wie wir heißen, wo wir her kamen, wohin
wir noch weiterreisen wollten, dass wir nicht verheiratet sind, keine Kinder
haben, das China uns sehr gut gefiel und ich in der Forschung arbeite. Ihre
Namen konnte ich mir in der kürze der Zeit bis auf einen nicht merken und
vergaß die anderen leider bereits während unseres Gesprächs, ihre hübschen
Gesichter nicht. Sie waren so ausgelassen, fröhlich und so guter Dinge. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Hinter dem Ladentisch in einer
Nische saß Minn vor einem Computer. Mir schien es, als ob sie Lagerbestände
überprüfte. Hier also war die Quelle ihrer Musik. Sie legte mal eine CD ein,
mal lud sie einen Song aus dem Internet herunter. Ich summte. Minn lächelte
freundlich. Sie legte eine neue CD ein. Ich schüttelte den Kopf, summte noch
einmal und zeigte auf die Lautsprecherboxen draußen vor der Tür. Da war die
Musik vorhin heraus gekommen, von da aus schallte das Lied über die Straße,
erklärte ich ihr. Ich zeigte auf meine Armbanduhr. Um die Zeit hatten sie es
gespielt. Ob sie sich erinnerte? Ich summte, Minn lächelte und nickte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Wußte sie was ich meinte? Dann
hatte ich eine neue Idee. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Ich würde das Lied noch einmal
summen und sie könnte mir den Titel aufschreiben. Dann musste ich nur in ein
Musikgeschäft gehen und kaufen, was sie mir aufgeschrieben hatte. Sofort holte
ich einen Stift und einen kleinen Block, den ich für solche oder ähnliche
Situationen im Urlaub stets bei mir trage, aus meiner Gürteltasche. Ich zeigte
auf die Lautsprecher dann auf meine Uhr. Ich summte, klopfte die Melodie mit
meinen Fingern auf den Tresen, bat sie, den Namen des Songs auf den Zettel zu
schreiben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Aufschreiben! Ja, ja
aufschreiben“, forderte ich sie auf.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Sie verstand mich und schrieb mir
den Titel des Stücks auf. Ich flog direkt auf eine rosarote Wolke zu.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Geschafft! Der nächste Musikladen
würde mich sofort als eine neue Kundin
begrüßen können. Wir bedankten uns und winkten ihnen zum Abschied durch das
Ladenfenster zu. Den Zettel klebte ich noch am selben Abend in mein
Reisetagebuch ein, das ich unterwegs immer schreibe. Hier war er bestens
aufgehoben. Hier konnte er ganz bestimmt nicht verloren gehen. Am nächsten Tag
fuhren wir in aller Frühe ab. Das kleine Geschäft hatte noch geschlossen. Gerne
hätte ich ihnen Adieu gesagt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; tab-stops: 18.0pt;">
Es ging wieder zurückgekehrt nach
Shanghai, der Stadt in der unsere Reise durch China begann. Sofort schmiedete
ich Pläne für den kommenden Tag. Zum Bund wollten wir, zu dem berühmten Ufer am
Huangpufluß. Danach in die Einkaufszentren. Was an oberster Stelle auf meinem
Einkaufszettel stand, war eine CD mit dem das Lied, das mir seit unserem Abend
in dem kleinen Gemischtwarenladen auf dem Huangshan erst recht nicht mehr aus
dem Kopf gegangen war. Leider hatten wir es danach nie wieder gehört. Nun würde
ich endlich die CD kaufen können. Hier in Shanghai würde es kein Problem sein,
eine bestimmte Musik zu bekommen. Wir waren in einer der größten Weltstädte
unseres Erdballs, nicht auf dem Lande und nicht abseits in dem Bergen. Ich
bringe mir sehr gerne Musik aus meinen Urlaubsländern mit und diese CD würde
meine Sammlung um ein besonderes Stück bereichern. Ich stellte mir vor, wie ich
sie zu Hause in den CD-Spieler einlegen, mich zurücklehnen und mich an unseren
Urlaub und an die Show am Westsee zurückerinnern würde. Ich freute mich jetzt
schon darauf.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Als wir zu einem der Einkaufzentren
kamen, war die Sonne längst untergegangen. Die Läden hatten bis nach
Mitternacht geöffnet, das war kein Problem. Mein Reisetagebuch steckte ich
vorsorglich bereits am Morgen in meinen kleinen, schwarz-blauen Rucksack. Den
Musikladen hörten wir schon lange bevor wir ihn sahen. Vorsichtig löste ich den
Zettel vom Blatt in meinem Tagebuch ab, ohne die Seite allzu sehr zu
beschädigen. Ich hielt ihn ganz fest, das Buch steckte ich in den Rucksack
zurück. Ich ging in den Laden hinein. Ohne mich in den Regalen um steuerte ich gleich auf einen der Verkäufer zu und zeigte ihm meinen Zettel. Er
nahm ihn mir aus der Hand, hielt ihn ins Licht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Tut mir leid. Haben wir nicht“,
sagte er.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Sein Englisch war perfekt. Ich
fragte ihn, ob er mir einen Musikladen möglichst hier in der Nähe nennen könne,
in dem ich die CD bekäme.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Auf dem Zettel steht
Lautsprecherbox“, sagte er freundlich.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
„Auf dem Zettel steht
Lautsprecherbox?" wiederholte ich ungläubig.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
Er nickte.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-37606387950074888202011-10-02T11:10:00.000-07:002011-11-18T14:25:43.355-08:00Der Tanz der Dame<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt;"><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHiIqY8MDRbxqkVvdYr3n29Wtgy3GUGhzX6XMjBTxBavujcGBZSRqIUQQWnhQyf1VtOWAvkrevPcaUyWli5_vZxpn0yE3OL2kYZMzXaK-7qGD1fm_4QkhxDtU4FUCyYcBZ6YSeN-_Kw4RX/s1600/2011_05_HH_051-NeueSch%25C3%25B6nhauser.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300px" kca="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHiIqY8MDRbxqkVvdYr3n29Wtgy3GUGhzX6XMjBTxBavujcGBZSRqIUQQWnhQyf1VtOWAvkrevPcaUyWli5_vZxpn0yE3OL2kYZMzXaK-7qGD1fm_4QkhxDtU4FUCyYcBZ6YSeN-_Kw4RX/s400/2011_05_HH_051-NeueSch%25C3%25B6nhauser.JPG" width="400px" /></a></div><br />
<div class="MsoNormal">Der Tanz der Dame</div><div class="MsoNormal"><br />
</div><div class="MsoNormal">Die Eifersucht schießt heiß in mir hoch. Dieser Wunsch dazugehören zu wollen, endlich einmal mit zu machen, füllt mein Inneres aus. Ich sehe sie alle vor mir die Schönen, als Paare über den Tanzboden gleiten und bin neidisch. Da ist dieses Gefühl, als zöge mich ein gewaltiger, nicht nachlassender Sog hin zu ihnen. Warum bin ich nicht dort? Am liebsten würde ich vom Sofa aus direkt durch den Fernseher springen, mitten hinein in den großen, hellerleuchteten Saal. Mir bleibt keine Zeit, ihnen weiter zuzuschauen. Ich mache den Fernseher aus. Ich muß gehen, habe eine Verabredung.</div><div class="MsoNormal">„Wie war Dein Tanzkurs?“</div><div class="MsoNormal">Wir sitzen in Nellis Lieblingscafé an einem der kleinen Bistrotische. Meine Tochter schwärmt von Cha-Cha-Cha und Rumba. Von dem Gefühl des Triumphes, den Momenten in denen es ihr geglückt ist, die Schrittfolge einer Figur richtig zu tanzen und dem Takt zu folgen bis zur Perfektion. Mir steigt die Röte ins Gesicht. Wie gerne würde ich mich begeistert anschließen. Für sie bin ich alt, nicht auszudenken, wenn sie mich mit in ihren Tanzkurs nähme. Ich bin ihre Mutter und längst dem Alter in dem man tanzen lernt entwachsen, wie sie meint. Wer soll mich denn auffordern? Ja, aufgefordert werden möchte ich. Das gehört dazu in einer Tanzschule. Da geht man nicht allein auf die Tanzfläche meine Dame, hier wartet man. Das ist hier keine Disco. Bei uns tanzt man als Paar zusammen. Aber ein ganz Junger mit einer Alten, lächerliche Rumba, alle würde uns anstarren. </div><div class="MsoNormal">‚Guck mal, die beiden.’</div><div class="MsoNormal">Getuschel.</div><div class="MsoNormal">„Vier Schläge pro Takt bei achtundzwanzig Takten pro Minute.“</div><div class="MsoNormal">Vielleicht käme ein Kurs für Menschen meines Alters in Frage? Da gehen nur Pärchen hin, was soll da eine alleinstehende, ältere Dame? Für eine solche Person bliebe nur der Eintänzer, wie unangenehm. Selbst eine Äußerung Nelli gegenüber jetzt, in diesem Moment:</div><div class="MsoNormal">„Ach, das würde mir auch Spaß machen“, kommt nicht in Fragen. Was soll sie denn antworten?</div><div class="MsoNormal">„Mama, das wär’ voll peinlich!“</div><div class="MsoNormal">Nellis Stimme holt mich zurück in das kleine Caf<span style="font-family: "Segoe UI Semibold";">é</span>. Ich winke der Kellnerin:</div><div class="MsoNormal">„Zahlen bitte.“</div><div class="MsoNormal">Wir verabschieden uns draußen, der Bus bringt mich nach Hause. Ich schließe die Wohnungstür auf, stelle die Schuhe neben die Matte, hänge den Mantel an die Garderobe. Mein Tanzbuch, nach dem ich Walzer- und Rumbaschritte übe, liegt geschlossen auf dem niedrigen Couchtisch. In einunddreißig Tagen tanzen lernen. Ich versuche es und scheitere immer wieder kläglich. Das Buch ist keine große Hilfe. Trotzdem schlage ich es auf, irgendwann muß es doch klappen. Grundschritt Rumba die Dame beginnt mit links. Es klingelt an meiner Wohnungstür, gleich dreimal. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir die nächtliche Stunde an. Wer kommt denn jetzt noch, so spät? Ich wage es, durch den Spion zu schauen. Im trüben Flurlicht sehe ich einen Mann. Vorsichtig öffne ich die Tür. Ein gutaussehender Herr im dunklen Anzug steht vor mir. Er trägt ein weißes Hemd und hat eine hübsche Krawatte umgebunden. Das Tanzbuch hält er mit der linken Hand an seine Brust gedrückt, da wo das Herz schlägt. Er verbeugt sich vollendet und fragt:</div><div class="MsoNormal">„Darf ich bitten?“</div><div class="MsoNormal">Mein Herz klopft wild bis zum Hals hinauf, ein tiefes Atemholen verhindernd. Mir zittern die Knie. Meine Gedanken stehen still. Unfähig etwas zu sagen bitte ich ihn mit einer Geste herein. Von irgendwo erklingt Musik. Wir tanzen den Flur entlang, das Wohnzimmer hinter uns lassend, durch die kleine Kammer und wieder zurück in den Flur. </div><div class="MsoNormal">„Wie heißen Sie?“ flüstere ich in sein Ohr.</div><div class="MsoNormal">„Buch“, sagte er.</div><div class="MsoNormal">“Herr Buch, es ist wundervoll mit Ihnen zu tanzen.“</div><div class="MsoNormal">„Deshalb bin ich ja hier“, erwidert er charmant.</div><div class="MsoNormal">Bin das noch ich, die Person, die unbeschwert leichten Fußes tanzt, wie hundert mal geübt? Meine linke Hand liegt wie eine Feder auf der Schulter des Herrn, der Arm gedreht in die Richtung in die getanzt werden soll. Die andere Hand eben seinen Arm berührend, während er sanft, doch bestimmt führt. Zuerst ein langsamer Walzer, dann die Rumba. Die Schritte geschleift, nicht gesetzt, dem Rhythmus der Musik gehorchend, ohne Pause die Hüfte mitlaufen lassen. Das Licht, glitzernd von den Spiegeln, die die Wand bedecken, in den Raum zurückgestrahlt, es gehört mir. Wir wechseln von einem Rhythmus in den nächsten, als läge nichts dazwischen, als nur der unbeschwerte Leichtsinn dieses einen Moments, den es braucht für eine solche Änderung. Ich tanze, habe kein eigenes Tempo, die Musik leiht mir ihres aus. </div><div class="MsoNormal">Auf einmal macht mein Partner eine unerwartete Drehung und das Buch klappt zu. Es fällt mit einem halblauten ‚Plopp’ auf den Boden. Plötzlich bin ich müde, erschöpft und frisch zugleich vom Vergnügen zu tanzen.</div><div class="MsoNormal">Seit diesem Montag treffen wir uns jeden Abend, verbringen viele zertanzte Nächte miteinander. Am Tag sehe ich müde aus, in der Nacht bin ich eine andere, die Tanzpartnerin eines gewissen Herrn Buch. Meine Tochter Nelli sieht mich nur noch selten. Meine Freunde wundern sich, daß ich kaum noch zu ihren Einladungen komme.</div><div class="MsoNormal">Herr Buch und ich, wir werden immer kühner. Am Sonntag haben wir uns tagsüber unserem Tanzvergnügen hingegeben, es ist wundervoll gewesen. Im hellen Sonnenlicht schien der Flur größer zu sein als je zuvor. Wir haben uns ganz der Musik überlassen und ich habe die Welt vergessen. Heute ist allerdings etwas geschehen. Herr Buch hat mich gefragt, ob ich eine neue Richtung kennenlernen möchte. Es gibt noch so vieles was wir beide bisher nicht probierten. Er spricht von Techno, Hip-Hop und Breakdance. Ich habe ganz entschieden nein gesagt. So etwas liegt mir nicht. Sollen andere das tanzen. Das ist nicht mein Rhythmus. An diesem Abend kann ich lange nicht einschlafen. Halb wach, halb träumend falle ich durch die Linien auf denen die Noten gerade und aufrecht stehen, schwarz auf weiß, verstecke mich in der Melodie, aber Herr Buch findet mich überall. Er versucht mir einzureden, daß mir die modernen Tänze genauso viel Spaß machen, wie Lateinamerikanische. schweißnass wache ich auf. Ich brauche frische Luft.</div><div class="MsoNormal">Hier am See ist es herrlich. Eine sanfte Brise weht seidig matt herüber. Rosarot schickt die untergehende Sonne ihre Strahlen zu mir und bis in die Wolken hinein. Färbt sie ein, die ehemals Weißen, mildert das grelle Licht des Tages ab. Ich gehe weit hinaus auf den alten Bootssteg. Das Tanzbuch halten meine beiden Hände sehr gut fest. Hinter mir klingelt es. Ich lege das aufgeschlagene Buch auf die abgetretenen Planken. Ich drehe mich um. Herr Buch verneigt sich vollendet.</div><div class="MsoNormal">„Darf ich bitten?“</div><div class="MsoNormal">Wir tanzen Rumba. Langsam geht der Tag zu Ende. Mitten in einer Drehung macht Herr Buch plötzlich einen Schritt über den Steg hinaus. Für einen Moment tanzt er durch die Luft. Ich bin wieder allein. Auf den alten, brauen Holzbrettern stehend, sehe ich ihn weit draußen auf dem See. Er sitzt auf den aufgeschlagenen Buchseiten wie auf einem Floß. Seine Arme und Beine machen wilde, zuckende Bewegungen in die Luft. Sein Kopf ruckt hin und her, einem unhörbaren Takt folgend. Er dreht sich schnell und immer schneller um sich selbst. Das dunkle Wasser des Sees unter ihm fließt ruhig dahin, die Wellen schlagen leise ans Ufer. Der See trägt meinen Kavalier auf dem Tanzbuch immer weiter fort von mir.</div></div>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-38810948613861469052010-11-13T11:44:00.000-08:002011-11-15T13:00:32.249-08:00Abschied<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Der Zug fährt gleich ab</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Der Zug fährt gleich<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="color: black;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Der Zug fährt</span></span></div>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-44785263443334015912010-11-13T11:41:00.000-08:002011-11-15T12:28:33.548-08:00Zeit - ich rufe Dich<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"></span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Zeit - ich rufe Dich</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br />
</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Nutze die Gegenwart</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">als Deine Verbündete.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br />
</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Mache die Vergangenheit</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">zu geborstenem Glas.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br />
</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Kämpfe gegen die Zukunft </span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">der verschwundenen Tage.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br />
</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Zeit - ich rufe Dich.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br />
</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Laß Dich nicht bemessen.</span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Du bist zu kostbar.</span></div></div>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-21820521334387203422010-10-18T01:37:00.001-07:002011-11-15T12:59:37.158-08:00Morgen<div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;"><span style="background-color: blue;"></span>Heut Nacht träumte mir,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">ich wäre Du</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">und Du schriebst mir einen Brief.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Morgen werde ich Dir antworten.</span></div>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-53577795292927618992010-10-18T01:34:00.000-07:002011-11-15T13:01:01.951-08:00Manche Tage<div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">An machen Tagen</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">so ohne dich</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">wünsch ich mir</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">dein Klopfen an meiner Tür.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Ich öffne sie dann</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">ganz leise</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">probeweise sozusagen</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: black; font-size: small;">an solchen Tagen ganz ohne dich.</span></div>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-31584941524276712292010-10-15T06:49:00.000-07:002010-10-18T06:54:52.472-07:00Im Transit<div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Mein Haus ist</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">vollgestopft bis unters Dach</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">mit durchgesiebtem Licht</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Treten Sie näher. </span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Genießen Sie,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">die ganz normale Langeweile Ihres Nachmittags.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Glauben Sie mir,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">in diesem Jahrzehnt werden Sie der Einzige sein.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Nur Ihr Name wird bleiben,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">alles andere erleben Sie neu.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Nutzen Sie die Chance,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">setzen Sie Ihre Worte</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">ganz vorzüglich.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Nehmen Sie mehr Inhalt.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Ihr Herz duftet nach wilden Beeren.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Gleich all jenen Dingen,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">die Sie nicht kaufen können.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Verzagen Sie nicht!</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Lassen Sie geschehen,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">was Ihnen sonst,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">auch bei aller größter Aufmerksamkeit,</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">häufig mißraten ist.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Verlassen Sie sich ganz auf Ihre Geschichte.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Sie schreibt sich mit durchsichtiger Tinte</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">auf stillgelegte Spiegel.</span></div><div class="MsoNormal" style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin: 0cm 0cm 0pt;"><span style="font-size: small;">Schließen Sie die Augen.</span></div><div style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><span style="font-size: small;">Schauen Sie ihr über die Schulter.</span></div>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-35691389598480296272010-10-15T06:10:00.000-07:002011-11-15T13:29:02.712-08:00Haiku<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Apfelduft im Haus</span><br />
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Gäste kommen und bleiben</span><br />
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Stunden vergehen</span><br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Zug um Zug Fernweh</span></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Meine Träume reisen mit</span></div><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Ich bleibe zurück</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Frau Li ermittelt</span><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCxX_N1uu_gnX9a0YVU3gsX_ceyFaNu9SfBMs4b5oDQtnsybsJMcg9pzrsFc3t4JFrmm36f8yOU8lEZ07ecMtF2eO30MLevvFs_aDApUKezx3VcVfblOStBEmsdcdb6jfWHQN97Lm1C7_k/s1600/0811_H%252BM%252BChinaF06_019_sw2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; cssfloat: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="109" nda="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCxX_N1uu_gnX9a0YVU3gsX_ceyFaNu9SfBMs4b5oDQtnsybsJMcg9pzrsFc3t4JFrmm36f8yOU8lEZ07ecMtF2eO30MLevvFs_aDApUKezx3VcVfblOStBEmsdcdb6jfWHQN97Lm1C7_k/s200/0811_H%252BM%252BChinaF06_019_sw2.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span a="undefined" c="4" class="short_text" closure_uid_lknlzh="149" id="result_box" lang="zh-TW" tc="null"><span closure_uid_lknlzh="136" tc="null">開平</span></span></td></tr>
</tbody></table><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Windbö, Strömung und Luftdruck</span></div><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Drachen am Himmel</span><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><span style="font-size: xx-small;">Neue Cranach Presse Kronach</span></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><span style="color: black; font-family: "Courier Neu";"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Fremde Gesichter</span></span></div><div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none;"><span style="color: black; font-family: "Courier Neu";"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">ein Koffer in meiner Hand</span></span></div><span style="color: black; font-family: "Courier Neu"; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">nächster Halt Berlin<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></span><br />
<span style="color: black; font-family: "Courier Neu"; font-size: 10pt;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span><br />
<div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-JK42WFlbA8F9noh-7At3gBeUaa7eF8telDY29LgM4R40ueFyWsHmkJnWNMCGywLv8pRc7o4WQm_44byV4nRNUt4DkdTa8cRsa-SXeBJnO7h9Yv44UE1OgFtg9gzAIenslSEw7ZijrMw9/s1600/Berlin-Zehlendorf_1_sw.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" nda="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-JK42WFlbA8F9noh-7At3gBeUaa7eF8telDY29LgM4R40ueFyWsHmkJnWNMCGywLv8pRc7o4WQm_44byV4nRNUt4DkdTa8cRsa-SXeBJnO7h9Yv44UE1OgFtg9gzAIenslSEw7ZijrMw9/s200/Berlin-Zehlendorf_1_sw.jpg" width="200" /></a></div>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8142457992802162053.post-57450636728946081212010-01-01T07:20:00.000-08:002010-10-15T07:22:13.123-07:00<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCySSIKmgorK4MJYngoEb1N8kxKdLC_vXXr3ehgQFTJbqU6ISPVBn-ikJuEUlfwjH9CIfIAML4z4Jv9j6-Lnc_ZUzdQXEw1YGZjU2JMvqzPw3GL7mdrmm3a4Dxa2JkkvF9iqLV7ApvyDvS/s1600/aaaaa.jpg.bmp" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" ex="true" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCySSIKmgorK4MJYngoEb1N8kxKdLC_vXXr3ehgQFTJbqU6ISPVBn-ikJuEUlfwjH9CIfIAML4z4Jv9j6-Lnc_ZUzdQXEw1YGZjU2JMvqzPw3GL7mdrmm3a4Dxa2JkkvF9iqLV7ApvyDvS/s200/aaaaa.jpg.bmp" width="120" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><h1 class="parseasinTitle"><span style="font-size: x-small;"><span id="btAsinTitle">Matsuo Basho: The Master Haiku Poet </span></span></h1><h1 class="parseasinTitle"><span style="font-size: x-small;">(Illustrated Japanese Classics) <span style="text-transform: capitalize;">[Taschenbuch]</span> </span></h1><a href="http://www.amazon.de/s/ref=ntt_athr_dp_sr_1?_encoding=UTF8&search-alias=books-de-intl-us&field-author=Makoto%20Ueda"><span style="color: #003399; font-size: x-small;">Makoto Ueda</span></a><span style="font-size: x-small;"> <span class="byLinePipe"><span style="color: #666666;">(Autor)</span></span> </span></td></tr>
</tbody></table>ekihttp://www.blogger.com/profile/14480980367642292816noreply@blogger.com0